Sylvaner

sylvanerHerkunft: Österreich. Sie zählt zu den ältesten autochthonen Rebsorten von Österreich. Von hier gelangte sie Sorte nach Deutschland und wurde dort früher Österreicher genannt.

Abstammung: Natürliche Kreuzung von Traminer x Österreichisch Weiß

Anbaufläche und Verbreitung: 43ha, 0,1%. Mitte des vorigen Jahrhunderts hatte die Sorte in Österreich noch Bedeutung. Sie hat aber gegenüber dem Grünen Veltliner beachtliche Nachteile, wie eine geringe Winterfrostwiderstandsfähigkeit und hohe Anfälligkeit für Peronospora, Oidium und Botrytis. Mit der Verbreitung der Hochkultur nach Lenz Moser war sie für diese Erziehung in der Wüchsigkeit zu schwach und wurde damals einfach vom Grünen Veltliner verdrängt. Im Zeitraum von 1999 bis 2009 hat sich die geringe Anbaufläche noch um fast 40% verkleinert.

Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: fünfeckig, fünflappig, wenig gebuchtet, gewellt
Traube: kleintraubig, sehr dichtbeerig, zylindrisch, geschultert mit kleinen, punktierten, rundlichen und grüngelb gefärbten Beeren

Reifezeit: mittel

Bedeutung, Ansprüche: Die Bedeutung in Österreich ist sehr gering. Die größte Bedeutung hat die Sorte in Deutschland. Sylvaner ist sehr anspruchsvoll im Weingarten und bei höherem Kalkgehalt bekommt er leicht Chlorose.

Wein: Bringt neutrale, fruchtige Weine hervor. Reife Weine sind durch Stachelbeeraromen gekennzeichnet.

 

 

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